30 Jahre Hanfmuseum
Jubiläumsfest in Berlin
Am Freitag, 6.12.2024, feiert das Hanf Museum Berlin seinen 30. Geburtstag. Weil das nicht nur ein runder, sondern auch noch der erste Museumsgeburtstag nach der Entkriminalisierung ist, wollen und werden wir ihn mit einem ganzen Tag Sonderprogramm feiern.
- 10 Uhr – Tag der offenen Tür
- 12 Uhr – Presseführung und Hanfbrunch
- 14 Uhr – Geburtstagstorte
- 16 Uhr – Diskussion: Ohne Kampf kein Hanf
- 18 Uhr – Diskussion: Quo vadis Cannabis?
- 20 Uhr – Livemusik: Groß & Artig
- 22 Uhr – Livemusik: Götz Widmann
12 Uhr: Presseführung und Hanfbrunch
Ab Mittag wollen wir JournalistInnen, die das Museum im Rahmen der Entkriminalisierungsdebatte kennengelernt haben, die Möglichkeit geben, neue Geschichten aus und über die Szene zu erzählen. Dafür versammeln wir eine Reihe „Szenepromis“, die mit sich reden lassen wollen. Für das leibliche Wohl reichen wir hanfige Hors d’oeuvre und weihnachtliche Leckereien.
14 Uhr: Geburtstagstorte
„Und wenn du einen Kuchen hast, so groß wie Mühlenstein“, beschreibt Kurt Hängekorb im bekannten Kinderlied die wichtigste Voraussetzung für eine perfekte Geburtstagsfeier. Das Hanfmuseum schneidet seine Geburtstagskuchen und -torten am frühen Nachmittag an. Spezielle Genüsse werden das, dem Anlass angemessen angereichert mit Cannabis – in Form schmackhafter und gesunder Hanfsamen. Berauschend werden die gereichten Backwaren also leider nicht, wohl aber lecker. Dazu empfiehlt das Museumsteam einen Hanftee von Brandenburger Feldern …
16 Uhr: Podiumsdiskussion: „Ohne Kampf kein Hanf“
Das Nachmittagsprogramm beginnen wir mit einem Blick zurück. Unter der Überschrift „Ohne Kampf kein Hanf – Geschichten aus drei Jahrzehnten Legalisierungsbewegung” werden Zeitzeugen aus 30 Jahren Engagement für Cannabis als Rohstoff, Medizin und Genussmittel berichten. In einem spontanen Dialog der Anekdoten wollen wir erlebbar machen, welchen weiten Weg die Legalizer seit den 90er Jahren gegangen sind.
18 Uhr: Podiumsdiskussion: „Quo vadis Cannabis?“
Ein Blick zurück nützt nur, wenn mit dem Wissen aus der Geschichte Zukunft gestaltet wird. Das Hanfmuseum wagt deshalb an seinem 30. Geburtstag einen für ein Museum untypischen Versuch – wir blicken in die Zukunft. Dafür hat unter der Überschrift „Quo vadis Cannabis? Deutscher Hanf 2054„ die nächste Generation der LegalizerInnen das Wort. Was glauben die jungen Wilden, wo Cannabis in Deutschland in 30 Jahren steht? Braucht es dann noch ein Hanfmuseum? Stirbt die Szene an ihrem Erfolg? Wird Cannabis die neue Volksdroge? Wir lassen jene Utopien malen, die die neue Zeit gestalten werden.
20 Uhr: Livemusik: Groß & Artig
Cannabis hat seit Jahrtausenden einen bedeutenden Einfluss auf Kreativität und Kultur. Das spiegelt das Hanf Museum mit wechselnden Ausstellungen bildender Kunst und musikalischen Sonderveranstaltungen. Das Abendprogramm des Museumsgeburtstags bietet zwei der Letzteren. Den Auftakt macht die Braunschweiger Band „Groß & Artig“, die musikalisch irgendwo zwischen Punk und Liedermacher falsch abgebogen ist, um beim Publikum richtig anzukommen. Kraftvolle Gesänge, herausragende Texte sowie Theater- und Kazoo-Einlagen – Groß & Artig sind … großartig.
22 Uhr: Livemusik: Götz Widmann
Ohne Übertreibung – kein anderer deutschsprachiger Künstler hat so viel zur Entkriminalisierung von Cannabis beigetragen wie Götz Widmann. „Hank“, „Eduard der Haschischhund“, „Holland“, „Zöllner vom Vollzug abhalten“, „Die Zaubersteuer“, „Geschenktes Gras“ … Die Liste der Szenehymnen aus der Feder des deutschen „Godfather of drogenpolitischem Liedermaching“ ist länger als die Discografie mancher KollegInnen. Bereits 1998 trat Götz (damals noch mit Partner Kleinti Simon als „Joint Venture“) im Hanf Museum auf. Zum 30. Geburtstag gibt er uns wieder die Ehre und den rauschenden Abschluss eines sicherlich denkwürdigen Tages. Spontane Liedwünsche sind ausdrücklich willkommen.
Hinweis:
Zur Akkreditierung für die Presseführung und für Ihre Fragen steht Ihnen Steffen Geyer gern per E-Mail info@hanfmuseum.de oder per Telefon +49 (0)30 242 48 27 zur Verfügung.