Afghanistan: Die Taliban und das Heroin

Ein 'Voice of America' Reporter interviewt einen afghanischen Schlafmohn-Bauern. | gemeinfrei

Afghanistan: Die Taliban und das Heroin

Geschichte und Zukunft des afghanischen Heroinhandels

«Afghanistan wird kein Land mehr sein, in dem Opium angebaut wird, aber dafür brauchen wir internationale Hilfe. Die internationale Gemeinschaft muss uns helfen. (…) Wir brauchen Hilfe – Finanzierung (…) Wir werden den Opiumanbau wieder auf Null bringen.»

So äußerte sich ‚Zabiullah Mujahid‘, ein Sprecher der Taliban, am 15. August 2021 nach dem Fall Kabuls und der damit verbundenen de-facto-Übernahme des Landes. Eine Aussage, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr ist als Propaganda, was u.a. die Geschichte der Taliban beweist.

Das Verhältnis der Taliban zu psychotropen Substanzen

Tatsächlich haben die Taliban ein sehr ambivalentes Verhältnis zu psychotropen Substanzen. Während ihrer letzten Herrschaftsperiode in den 1990er Jahren ließen sie Konsumierende festnehmen und deren Dealer hart bestrafen – was unter der Rechtsauffassung der Taliban Steinigung oder Hinrichtung bedeuten kann (Matinuddin 1999, S. 39). (Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass diese Praxis nun wieder durchgeführt wird, um der Welt zu signalisieren, wie hart man gegen das «Drogenproblem» vorgehe.)

Zwar hat die Verwendung von Haschisch und Opium im persischen und arabischen Raum – sowie im Islam – eine lange Tradition (Gelpke 1982, S. 34–104; Safian 2013, S. 4f), doch die Islamisten sehen den Drogengebrauch in ihrer speziellen Auslegung des Koran als ‚haram‘ (حَرَام, zu Deutsch: verboten) an.

Trotzdem hatten die Taliban wenig Berührungsängste mit industriellem Mohnanbau und Heroinhandel. Nach der Übernahme Kabuls 1996 ermutigten sie beispielsweise die Bauern zur großflächigen Kultivierung von Mohnfeldern und boten Schutz auf den Handelsrouten. Dabei wurden doppelte Steuern erhoben, einmal auf das Rohopium und auf das daraus hergestellte Heroin. In den ersten drei Jahren der Talibanherrschaft fanden ungefähr 75 % der weltweiten Opiumproduktion in Afghanistan statt.

Das Verbot der Opiumproduktion im Jahr 2000

Lediglich im Jahr 2000 verboten sie den Mohnanbau, was die Opiumproduktion im Folgejahr beinahe zum Erliegen brachte. Doch zeigten sie sich damit nicht reuig, sondern reagierten opportunistisch auf eine verheerende Hungersnot, die aufgrund einer zweijährigen Dürreperiode im Land wütete. Die Ackerfläche musste schlicht für Weizen verwendet werden, ein landwirtschaftliches Produkt, das im Vergleich zu Opium zwar nur einen Bruchteil des Verkaufsertrages liefert, dafür jedoch essbar ist.

Die Taliban nutzen die Chance und baten die USA um humanitäre Hilfe und internationale Anerkennung – im Austausch gegen das Versprechen, die Opiumproduktion dauerhaft einzustellen.

Im Mai des Jahres 2001 folgten bitter nötige Nahrungsmittellieferungen und mehrere Millionen US-Dollar Finanzhilfe mit einem Gesamtwert von 43 Millionen.

Am 11. September desselben Jahres ereignete sich der Anschlag auf das World Trade Center in New York (an dem weder bei der Durchführung noch der Planung Afghanen beteiligt waren). Die Antwort der USA und seiner Verbündeten war die Erklärung des umstrittenen «Krieg gegen den Terror» in Afghanistan.

Das Opiumverbot stellte ein Desaster für die Taliban dar, da sie damit die Wirtschaft des Landes dem Kollaps nahebrachten. Es wird geschätzt, dass durch diese Maßnahme 3,3 Millionen (etwa 15 % der damaligen Bevölkerung) einen schweren Einkommensverlust erlitten. Nicht nur verloren die Taliban diese wichtige Einnahmequelle, sondern auch den Rückhalt in der Bevölkerung, die nun bereitwilliger mit den westlichen Militärstreitkräften kooperierte.

Dazu kommt, dass die afghanischen Bauern einen Großteil ihrer Ernten gehortet hatten, so dass das Land auf immensen Lagerbeständen saß, die sie, aufgrund der Knappheit, für den fünffachen Preis auf den Markt werfen konnten – die Taliban strichen damit selbst im «Prohibitionsjahr» satte Profite ein (McCoy 2003, S. 667).

Aufgrund des oben Festgestellten verwundert es auch nicht, dass die Produktion im Jahr 2002 bereits wieder auf dem Niveau der Vorjahre war (siehe Tabelle 1). Das «Verbot» des Anbaus war im Folgejahr de facto vom Tisch.

Abbildung 1: Vielfach geistert dieses Bild durch Social-Media und suggeriert, die Taliban hätten (im Gegensatz zur CIA und der NATO-Besatzung) kein Mohnanbau gestattet – obwohl sie in den Jahren von 94-00 ebenfalls einen Teil der Opiumproduktion kontrollierten und Profit daraus schlugen. Der Einbruch im Jahr 2001 kam auf eine zweijährige Dürreperiode zurück geführt werden, bei dem die Taliban den Mohnanbau verboten um der Hungersnot zu begegnen. [Eigene “Fake”-Markierung]

Diagramm 1: Mohn Anbaufläche (ha) von 1994-2019. Erkennbar ist der Einbruch 2001, der durch die Dürreperiode und das kurzweilige Verbot hervorgerufen wurde. Eigene Darstellung

Afghanistans Entwicklung zum Haupterzeuger des Heroins

Das Opiumverbot im Iran steigerte die Produktion

Bis ins 20. Jahrhundert war die Opiumproduktion im nahen Osten auf Selbstversorgung ausgerichtet, während eine unerhebliche Menge der Ernte den Händlerkarawanen nach Indien und in den Iran verkauft wurden (McCoy 2003, S. 605).

Erst als das Nachbarland Iran am 7. Oktober 1955 den Anbau von Mohn und Gebrauch des Opiums für grundsätzlich verboten erklärte, wurde die afghanische Produktion erhöht, um den Bedarf des Nachbarlandes zu decken. Im Iran wurden bis zum genannten Zeitpunkt zwischen 700 und 1200 Tonnen Opium hergestellt. Es wird davon ausgegangen, dass 1,5 bis 2 Millionen Menschen abhängig waren (Afkhami 2009, S. 196).

Eine vollständige Opium-Prohibition trat in Afghanistan erst am 24. November 1957 in Kraft, so dass die afghanischen Bauern in den ersten Jahren in völliger Legalität agierten.

Afghanistans Wandlung zum Hauptproduzenten der weltweiten Heroinnachfrage begann jeodoch mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen sowie dem damit verbundenen CIA-Geheimkrieg im Jahr 1979.

Kolonialismus und kalter Krieg als Nährboden

Das Land fiel bereits seit dem 18. Jahrhundert den Kolonialinteressen des russischen Kaiserreichs und dem britischen Empire zum Opfer. Es handelte sich dabei um geopolitische Interessen, bei denen die Lage des Landes zwischen den beiden Einflussgebieten eine gewichtige Rolle spielte.

Erst 1919 konnte sich Afghanistan als unabhängig erklären und bildete seither den neutralen Puffer zwischen russischen und britischen Interessen.

Nach dem Staatsstreich 1978 wurde Afghanistan von der kommunistischen DVPA (Demokratische Volkspartei Afghanistans) regiert. Die DVPA begannen mit teilweise gewaltsamen Reformen, die vom Volk nicht mitgetragen wurden, was zu breitem Widerstand der Bevölkerung führte. In der Zeit dieser Unruhen bildeten sich die Vorläufer der noch eine operierenden Mudschaheddin-Gruppen.

Der sowjetische KGB befürchtete ein Eingreifen der NATO-Truppen, um die Ordnung wieder herzustellen (und sah damit den sowjetischen Einfluss schwinden), erschwerend hinzu kamen die – durch den NATO-Doppelbeschluss – historisch schlechten Beziehungen zwischen Ost und West. Der sowjetische Einsatzbefehl erfolgte. Die ersten Truppen überschritten die Grenze nach Afghanistan am 25. Dezember 1979.

1979: Der Beginn des CIA-Geheimkrieges

Von 1979 an befindet sich das Land im Bürgerkrieg; Regierung und Sowjets gegen Mudschahedin und deren Unterstützer. Die US-Regierung sah ihre Position am strategisch wichtigen Schauplatz gefährdet und beteiligte sich mittels CIA am Geschehen, diese Operation wurde später unter dem Namen «Operation Cyclone» bekannt.

Die CIA koordinierte großangelegte Waffenlieferungen, welche die Mudschahedin unterstützen sollten. Bezahlt mit saudischen und US-amerikanischen Geldern (von Schweizer Konten), gingen u.a. ägyptische und chinesische Waffen (neben vielen weiteren Kriegsgütern) in die Obhut des pakistanischen Geheimdienstes (ISI) über, die für deren Verteilung auserkoren waren (Coll 2005, S. 81f; vgl. auch: McCoy 2003, S. 613f).

Man beschloss, den Krieg abhängig von lokalen Guerillatruppen zu führen (ähnlich wie in Laos und Myanmar), bei der die CIA hauptsächlich eine Versorgungsfunktion erfüllte – im Frontgefecht kämpften die ausgerüsteten Islamistengruppen.

Die Bürgerkriegssituation bot perfekte Bedingungen für einen Anstieg der Opium-Produktion, da die Staatlichkeit keine Ressourcen für die Durchsetzung der Opium-Produktion aufwenden konnte, während die rebellischen Islamistengruppierungen mit dem lukrativen Geschäft hohe Profite einstreichen konnten – und das mit Billigung und Unterstützung der CIA und des pakistanischen Militärs.

Staatlich geschützte Heroinproduktion in Pakistan

Der ISI kooperierte zwar mit der CIA, die Verflechtungen der beiden Geheimdienste galt als nebulös und waren während des Konflikts von außen kaum durchschaubar.

Weitgehend gesichert ist jedoch, dass Pakistan keine selbstlosen Ziele in Afghanistan vertrat und gezielt radikalislamische Parteien unterstützte, um Afghanistan als Bündnispartner gegen das verfeindete Nachbarland Indien gewinnen zu können (Riedel 2014, S. 48, 60).

So wurden mit US-amerikanischen Geldern und unter Aufsicht der CIA radikale Islamistengruppen aufgebaut, die sich zu gut ausgerüsteten Drogenbaronen entwickelten und sich darin verstanden, den afghanischen Mohnanbau zu intensivieren – Drogenbarone, aus deren Dunstkreis zu Beginn der 2000er Jahre u.a. die Taliban entstehen sollten (bzw. diese willentlich, oder durch «Besteuerung» fianzierten). Die CIA nahmen es als notwendiges Übel hin, dass Pakistan und Afghanistan mit ihrer Hilfe zu den größten Heroinlieferanten der Welt wurden:

Es wurde mehrfach berichtet, dass Lastwagen der pakistanischen Armee auf dem einen Weg CIA-Waffen an die Mudschahedin lieferten und retour die Ernte aus dem Land schmuggelten. Wo es entweder direkt exportiert oder in einem der vielen Heroin-Labore Pakistans weiterverarbeitet wurde (McCoy 2003, S. 621).

Im Bericht des «United States Institute Of Peace» (Peters 2009, S. 12) ist zu lesen:

«There was widespread evidence that the covert pipeline run by the ISI, which brought weapons and materiel by truck and donkey to the Afghan guerrillas, funneled out vast amounts of heroin.»
(zu Deutsch: «Es gab zahlreiche Beweise dafür, dass über die vom ISI betriebene verdeckte Transportlinie, über die Waffen und Material per Lastwagen und Esel zu den afghanischen Guerillas gebracht wurden, große Mengen Heroin abgezweigt wurden.»)

2001-2021: Während der NATO-Intervention

Auch während der US-amerikanisch geführten Intervention nahm der Opiumhandel nicht ab, sondern stieg weiter an (vgl. Diagramm 1). 2017 wurde mit über 9000 Tonnen Opium die größte Ernte in der Geschichte des Landes eingefahren, der Verkaufswert belief sich nach Schätzungen des UNODC (2017, S. 8) auf 1,4 Milliarden US-Dollar, was ungefähr 7 % des Bruttoinlandsprodukts von Afghanistan entspricht.

Die afghanischen Opiumbauern sind vom Anbau so abhängig, das eine Alternative kaum vorstellbar ist (McCoy 2003, S. 627). Während die Taliban sich in den 90er Jahren sich damit begnügten, die Bauern zum Anbau zu «ermutigen» und dafür zehnprozentige Steuern einzutreiben, sind sie heute in alle Bereiche des Anbaus, der Heroinproduktion und der Logistik eingebunden und kassieren bei jedem Produktionsschritt.

Anbaufläche die im Jahr 2020 für die Opiumproduktion verwendet wurde (in ha).

Laut einem UN-Bericht aus dem Jahr 2020 soll die afghanische Produktion für 84 % des weltweiten Angebots von 2015-2020 verantwortlich gewesen sein.

Es besteht keine Einigkeit darüber, wie viel die Taliban an diesen Drogengeschäften verdienen (da die Erzeuger häufig autonom voneinander agieren und offensichtlich nicht alle Gewinne an die Taliban gehen). Während manche Quellen von 40 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 ausgingen, liegt die tatsächliche Zahl vermutlich weitaus höher. Laut dem Analysten Hanif Sufizada bei 416 Millionen im Jahr 2020 – zwar nur ein kleiner Bruchteil der Milliarden-Industrie, jedoch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor (in etwa 27 %) in der Gesamtfinanzierung der Taliban.

Weder die Taliban, noch die Nordallianz oder die NATO-Truppen haben (bzw. hatten) – ob dieser astronomischen Zahlen – einen starken Anreiz, die Produktion zu drosseln. Erstere, auch weil sie ihre Lektion aus dem Jahr 2001 gelernt haben, Letztere weil sie wussten, dass sie den Opiumanbau nur mit immensen Geld- und Personalaufgeboten hätten eindämmen können.

Vermutete Einkommensquellen der Taliban im Jahr 2020 nach dem Analysten Hanif Sufizada (Center for Afghanistan Studies) | Eigene Darstellung

Nach der Machtübernahme: Opium- und Meth-Produktion

Die Machtübernahme hat das Land in eine Krise gestürzt, deren wirtschaftliche Auswirkungen sich bereits bemerkbar machen. Zahlreiche Länder haben ihre Finanzhilfen eingefroren, einige ausländische Investoren verließen das Land bereits.

Aufgrund der misslichen finanziellen Lage, die das Land bald heimsuchen wird, ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Taliban ihre angekündigte Opiumprohibition durchführen werden.

Vermutlich werden sie ihre Drogenproduktion eher intensivieren und die Bandbreite der angebotenen Produkte erweitern.

Indizien dafür liefert u.a. eine Studie der EMCDDA (2020), die darauf hindeutet, dass die Taliban bereits mit der Produktion von Methamphetamin begonnen haben.

Viele Gebiete im Zentrum und Nordosten des Landes weisen perfekte Bedingungen auf, um große Mengen von Meerträubel (Ephedra) anzubauen, aus dem Ephedrin und Methamphetamin hergestellt werden können. (Mindestens sechs Ephedra-Arten kommen in Afghanistan natürlich vor, von denen drei signifikante Mengen an Ephedra-Alkaloiden beinhalten: E. intermedia, E. equisetina sowie E. regeliana) (vgl. Rätsch 2018, S. 226, 229).

Für den Weltdrogenmarkt bedeutet dies eine hohe Verfügbarkeit an afghanischem Heroin (und möglicherweise Methamphetamin), insbesondere auf dem europäischen und nordamerikanischen Markt.

Es gibt eine Lösung für das «Heroinproblem»

Der Konflikt ist komplex, die Lösungsansätze müssen deshalb gut durchdacht sein. Ein großer Teil der Lösung liegt jedoch auf der Hand: Die Legalisierung von Opiaten in den Verbraucherländern.

Das Heroin wird immer seinen Weg auf die westlichen Absatzmärkte finden. Dies hat nicht nur Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit, sondern spült auch gigantische Summen in die Kassen der organisierten Kriminalität. Denn nicht nur die Taliban, sondern auch die internationalen und nationalen Schmugglerbanden profitieren von den hohen Gewinnspannen, welche – sehr zum Vorteil der Kriminellen – durch die Prohibition ermöglicht werden. Dieses Geld könnte man dem Schwarzmarkt durch eine Legalisierung nahezu vollständig entziehen.

Gut durchdachte Konzepte für eine sozialverträgliche Heroinabgabe existieren. Der Westen muss sich nur darüber einig werden, dass der Krieg gegen die Drogen nicht nur fehlgeschlagen ist, sondern viele Probleme der heutigen Zeit mitzuverantworten hat.

Der Lösung steht lediglich eine konservative Politik im Weg, die Drogengebrauch bis heute als «moralischen Makel» ansieht und Menschen mit Substanzgebrauchsstörungen nicht als schutzbedürftig, sondern als kriminell versteht und sich von unrealistischen (und naiven) Wünschträumen einer absolut drogenfreien Gesellschaft leiten lässt.

Auf Grundlage dieser Denkweise kann das «Heroinproblem» nur gelöst werden, in dem jeder Mensch (notfalls mittels Gewalt) davon abgehalten wird zu konsumieren, egal mit welchen Konsequenzen.

Dirk Netter

 

Quellen:

Afkhami, A. A. (2009): From Punishment to Harm Reduction: Resecularization of Addiction in Contemporary Iran. In: Contemporary Iran: economy, society, politics., S. 194–210.

Coll, S. (2005): Ghost Wars: The Secret History of the CIA, Afghanistan and Bin Laden. London.

EMCDDA (2020): Emerging evidence of Afghanistan’s role as a producer and supplier of ephedrine and methamphetamine: EU4MD special report. LU.

Gelpke, R. (1982): Vom Rausch im Orient und Okzident. 1. Auflage. Stuttgart.

Matinuddin, K. (1999): The Taliban Phenomenon: Afghanistan 1994-1997.

McCoy, A. W. (2003): Die CIA und das Heroin: Weltpolitik durch Drogenhandel. 1., Edition. Frankfurt am Main.

Peters, G. (2009): How opium profits the Taliban. Washington, D.C. (= Peaceworks no. 62).

Rätsch, C. (2018): Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen : Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendung. 14. Aufl. Aarau/Schweiz.

Riedel, B. (2014): What We Won: America’s Secret War in Afghanistan, 1979 89: America’s Secret War in Afghanistan, 1979a-89. Washington, D.C.

Safian, Dr. Y. H. M. (2013): An analysis on Islamic rules on drugs. In: International Journal of Education and Research, 1. Jg., H. 9.

UNODC (2017): Afghanistan Opium Survey 2017.

UNODC (2018): Afghanistan Opium Survey 2018.

UNODC (2021a): Afghanistan opium survey 2019. S. 76.

UNODC (2021b): Afghanistan Opium Survey 2020.