Hilfe benötigt: Wir sind Huni Kuin!

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Spendenprojekt für amazonischen Stamm

Im brasilianischen Bundesstaat Acre an der Grenze zu Bolivien und Peru (Amazonien) lebt unter anderem der indigene Stamm der Huni Kuin, der aus 12.000 bis 15.000 Angehörigen besteht. Die Huni Kuin (zu Deutsch etwa “Echte Menschen”) sind seit dem 19. Jahrhundert immer wieder Opfer von Ausbeutung und Vertreibung geworden. Weil Stammesmitglieder der ursprünglich ausschließlich in Brasilien beheimateten Ethnie zur Sklavenarbeit für die Kautschukproduktion auf Plantagen gezwungen werden sollten, flohen viele im 19. Jahrhundert aus ihrem Siedlungsgebiet ins angrenzende Peru. Es ist und bleibt ein einziges Trauerspiel, was mit indigenen Völkern auch heute noch veranstaltet wird …

Und es gibt etliche ähnliche Geschichten von weiteren geschundenen Naturvölkern. Gerade im Zuge der Abholzung des Amazonas-Regenwaldes haben nicht nur Indigene, sondern auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu leiden. In Brasilien zeichnet derzeit Präsident Bolsonaro für die durch und durch illegale Duldung weiterer Abholzungen des Amazonasgebiets verantwortlich.

Mittels der Spendenaktion We Are Huni Kuin setzt sich der gemeinnützige Verein Living Gaia e.V. gegen diese menschenverachtenden Missstände ein. Bis zu 16.000 Hektar in der Gemeinde Jordão sollen mithilfe der Spendengelder und eines lokal gegründeten Vereines der Huni Kuin erworben werden.

Webpräsenz: We Are Huni Kuin

Rapé-Snuff der Huni Kuin bei Sensatonics