«Zeit»: Nonprohibitiver Artikel erschienen
Eine Stimme der Vernunft in einer der größten Zeitungen Deutschlands
Bis vor ein paar Jahren fand man in großen deutschsprachigen Zeitschriften und Zeitungen selten Artikel von drogenpolitischem Sachverstand. Zu sehr hat die Prohibition und ihre Anti-Drogen-Propaganda nunmehr seit Dekaden in den Köpfen der Menschen um sich gegriffen. Bis heute kursieren zahlreiche Vorurteile und gezielte Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Thema «Drogen» – das Stigma ist perfekt.
Doch es scheint sich im Zuge der psychedelischen Renaissance ein Lichtblick am Vernunfts-Himmel aufzutun: Immer mehr nonprohibitive Aufklärungsarbeit findet Anklang in der (deutschsprachigen) Allgemeinbevölkerung. Mehr und mehr hört man auch aus größeren Verlagshäusern vom Scheitern des Drogenverbots.
So auch in der Zeit, einer der größten deutschen Zeitungen. Zeit-Journalist Manuel Bogner veröffentlichte Ende Mai 2024 einen Artikel, der erfrischend progressiv ist. Bogner brilliert hier mit gesundem Menschenverstand und erklärt, wieso der bisherige politische Umgang mit psychoaktiven Substanzen kontraproduktiv, irreführend und falsch ist.
Er erläutert, wie die repressive Regulierung solcher Substanzen vonseiten des Staates zu Leid, Tod, Desinformation und noch mehr Sucht (als je zuvor) geführt hat. In Deutschland ist die Zahl der Drogentoten etwa dramatisch gestiegen und befindet sich 2023 auf einem Höchststand. Konzise und einfach erklärt Bogner, wieso.
Lesetipp der Redaktion!