Drogenszene: Folienrauchen in den 90ern

Folie rauchen. Foto: Screenshot SRF.

Drogenszene: Folienrauchen in den 90ern

SRF-Feature mit Thomas Kessler

Ein nicht ungefährlicher Trend war in den 1990er Jahren in Teilen der Drogenszene angesagt: das Folienrauchen. Insbesondere Heroinkonsumenten rauchten ihre Substanz von einem Stück Alufolie, anstatt sich den Stoff zu injizieren. Zahlreiche User wurden auf diese Weise abhängig von Heroin und anderen Opioiden bzw. weiteren Drogen, weil sie dachten, dass das Rauchen von «Schore» weniger riskant sei als das Spritzen. Dies ist ein Irrtum. Nicht nur in Deutschland war das Rauchen von Folie beliebt, auch in der Schweiz gab es dieses Problem.

In einem entsprechenden Feature des SRF erzählt Thomas Kessler, der damals Basels Drogenbeauftragter war, wie er diese Zeit erlebt hat. Er erläutert auch, was sich heute im Gegensatz zu damals geändert hat und was gleich geblieben ist. Ein interessantes Hörstück!

Thomas Kessler war der Autor des ersten Buchs «Hanf in der Schweiz – über Ursprung, Kultur, Forschung, Zucht und Gesetz» im Nachtschatten Verlag.

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