Blienert: Verbotenes Gras und begleitetes Trinken

Blienert: Verbotenes Gras und begleitetes Trinken

Interview: Bundesdrogenbeauftragter über Cannabis, Alkohol und andere Drogen

Dass Cannabis nicht, wie von der Ampelkoalition versprochen, zum 1. Januar dieses Jahres in Deutschland legalisiert worden ist, dürfte nun auch bis zum Letzten vorgedrungen sein. Jetzt vertröstet die Bundespolitik alle Wartenden auf den 1. April.

Sollte das Ganze nicht doch noch zum Aprilscherz verkommen, so wird die geplante Legalisierung nicht mal eine Legalisierung light.  Wenn überhaupt, dann haben wir eine Entkriminalisierung zu erwarten, die sich auf konventionelle Konsumenten nicht wirklich positiv auswirken kann.

Cannabis wird es in entsprechenden Shops bzw. Fachgeschäften vorerst nicht geben, und auch eine maximale Obergrenze für den Einkauf und Anbau von Cannabisprodukten wird etabliert werden.

Dies hat mit einer legalen Regulierung, wie es beim Alkohol und Tabakprodukten der Fall ist, nichts zu tun. Aber auch gar nichts.

Hingegen: Der Legalisierungsstatus von Alkohol in Deutschland ist dergestalt gediehen, dass – oh, holder und vielbemühter Jugendschutz! – ab 14 Jahren im Beisein der Eltern oder sonstiger Erziehungsberechtigten «begleitetes Trinken» erlaubt ist. Und die Damen und Herren Politiker diskutieren über die große Gefahr von Drogen, die im Fall einer Legalisierung unseren Kindern und Jugendlichen zum Verhängnis werde.

Über all das und mehr spricht der deutsche Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert im Interview mit der Mediengruppe von Ippen-Media, u.a. abgedruckt in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen.

Hier geht es zum Interview von Ippen-Media