Online-Petition: Der Stigmatisierung ein Ende!

Online-Petition: Der Stigmatisierung ein Ende!

Unterschriften gegen die Prohibition

Seit Jahrzehnten jagen Nationen ihre eigenen Bürger aufgrund des Konsums willkürlich illegalisierter Substanzen. Diplom-Psychologe Andreas Dombrowe möchte etwas gegen diese seit Dekaden herrschende Drogenprohibition tun: Mittels einer online unterschreibbaren Petition auf openpetition.de möchte er ein Zeichen gegen die Stigmatisierung und das allgemeine Unrecht setzen, das Konsumenten psychoaktiver Substanzen weltweit einholt. Dazu schreibt Dombrowe in einer Rundmail selbst:

»Als Bürger, der sehr persönlich von der diskriminierenden Drogenpolitik unserer Bundesregrierung betroffen war und vor vielen Jahren seinen Bruder im sogenannten Krieg gegen die Drogen verloren hat, fühlte ich mich gefordert, die leidvolle Erfahrung meiner Familie konstruktiv zu verarbeiten.«

Weiterhin heißt es im Beschreibungstext seiner Petition »Beendet die Diskriminierung von KonsumentInnen psychoaktiver Substanzen«:

»Lasst uns die Stigmatisierung und gesellschaftliche Ausgrenzung von BürgerInnen, die psychoaktive Substanzen gebrauchen, beenden. Durch die Kriminalisierung des Gebrauchs bewusstseinsverändernder Stoffe entstehen schwerwiegende soziale Konsequenzen und unnötiges körperliches und seelisches Leid für die Betroffenen und ihre Familien. Wir fordern ein Ende dieser ausgrenzenden und stigmatisierenden Rechtsprechung (…)

Deshalb fordern wir:

  • eine grundlegende Reform des Betäubungsmittelgesetzes, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt.
  • die Anerkennung des Selbstbestimmungsrecht der BürgerInnen in Bezug auf die Entscheidung für oder gegen den Konsum psychoaktiver Substanzen.
  • den Schutz der Freiheit und der Menschenrechte aller BürgerInnen, die psychoaktive Substanzen konsumieren.
  • einen legalen, regulierten Markt für psychoaktive Substanzen zu schaffen. Die Produktion und Distribution solcher Stoffe sollte über Lizenzverträge von der Bundesregierung reguliert werden.
  • eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende, sachgerechte Informationspolitik zu psychoaktiven Substanzen.
  • die Begnadigung und Rehabilitation aller aufgrund von Drogendelikten verurteilten BürgerInnen.«

Wer gegen den Irrsinn des Drogenverbots und das unendliche Leid, das dieses auslöst, die Stimme erheben möchte, fühle sich frei, die zu mehr Menschenwürde beitragenden, antiprohibitionistischen Forderungen Dr. Dombrowes durch eine virtuelle Unterschrift zu unterstützen.

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