Uni Basel «Unisonar»: Podcasts über Drogen

Uni Basel «Unisonar»: Podcasts über Drogen

Fünf Experten ab heute im Interview

Die Universität Basel präsentiert: «Unisonar: Ein Podcast über die Geschichte, Verwendung und Legalität von Drogen».

Die dritte Staffel der Serie beschäftigt sich gänzlich mit psychoaktiven Drogen und beleuchtet ausführlich, wie medizinisch, rechtlich und gesellschaftlich mit ihnen umzugehen ist.

Wer verstehen will, wie unser heutiger Umgang mit Drogen zustande kam, muss weit zurückblicken: Mindestens bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, wie Peter-Paul Bänziger erklärt: «Die Grenze zwischen Medikament und Droge ist fliessend, gerade im Zusammenhang mit industriell produzierten Stoffen. Wir müssen daran denken: Das waren erst Medikamente, über die wir hier sprechen», sagt der Historiker mit Blick auf Morphium, Heroin oder Kokain.

Im Laufe der Zeit wurden diese Medikamente zu illegalen Substanzen, die laut Betäubungsmittelgesetz unter Strafe stehen. Welche Substanzen diesem Gesetz unterliegen, beruht allerdings nicht auf einer allzu grossen Logik: «Es hat wenig mit der Gefährlichkeit der Substanz als solche zu tun, sondern damit, wie bekannt die Substanz ist und ob diese Verhaltensweisen fördern, die der Gesetzgeber nicht haben möchte», erklärt Betäubungsmittelrechtexperte Stephan Schlegel.

Aus der Pressemitteilung

Mit dabei sind folgende Protagonisten mit ihren Themen:

Marc Vogel: Sucht und Therapie

Peter-Paul Bänziger: Geschichte der Drogen

Felix Müller: LSD als Medikament

Marc Walter: Cannabis legalisieren?

Stephan Schlegel: Was ist legal und was nicht?

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